Wie so oft, wenn es um Kosten geht, ist es auch beim Rollator kaufen nicht ganz einfach mit den Krankenkassen. Da gibt es ein paar Punkte zu bedenken und zu beachten. Im nachfolgenden Artikel wollen wir auf diese Punkte näher eingehen und Ihnen Tipps an die Hand geben.
Sehr oft stellt Ihnen eine Krankenkassen bei Vorlage eines Rezeptes nur Standartmodelle kostenlos zur Verfügung stellen. Diese Gehwagen sind dann auch noch zum größten Teil gebraucht. Desweiteren bieten diese, zum Teil veralteten Modelle nur sehr wenig an Sicherheit und Komfort. Meistens sind es einfach nur Stahlgestelle mit Rollen dran und diese haben mit den Rollatoren, die wir empfehlen nicht viel gemein. Die Sicherheitsstandarts und der Komfort, auf den wir bei unseren Empfehlungen achten ist bei den Modellen der Krankenkassen nur unzureichend oder überhaupt nicht gegeben. Somit wird es schon schwieriger den Alltag mit dem Gehwagen angenehm und problemlos zu gestalten.
Wir vom Team Rollator kaufen können Ihnen nur empfehlen, keines dieser veralteten und meistens gebrauchten Rollatormodelle der Krankenkassen zu wählen und Abstand davon nehmen. Es gibt gewisse Dingen, auf die sollten Sie nicht verzichten. Dazu zählen wir vor allen Dingen die Qualität, die Sicherheit und auch ein wenig Komfort. Es geht ja schließlich auch um Lebensqualität.
Die gute Nachricht ist, dass es aber auch Alternativen gibt, die es Ihnen ermöglicht bessere Modelle zu nutzen. Und das ohne sehr hohen Mehrkosten. Viele Krankenkassen zahlen nämlich auch bei modernen und wesentlich besseren Gehwagen etwas dazu. Dies erleichtert dann Ihre Investition natürlich.
Sie werden mit einer hohen Wahrscheinlichkeit auf eines der Sanitätshäuser in Ihrer Nähe verwiesen. Da haben Sie durchaus die Möglichkeit, einen besseren Gehwagen zu bekommen. Das Ding ist nur, dass die Rollatoren in den Sanitätshäusern oft viel teurer sind, als gleichwertige Rollatoren aus einem Online-Shop. Das heißt, Sie zahlen im besten Fall für den gleichen Rollator im Online-Shop wesentlich weniger als in einem Sanitätshaus. Und das trotz Zuzahlung.
Beispiel:
Die Krankenkasse zahlt Ihnen 50 Euro dazu und Sie entscheiden sich für einen Rollator in einer Preiskategorie von 200 bis 300 Euro. Einein solchen Gehwagen gibt es dann zum Beispiel über uns auf Amazon für 100 bis 200 Euro. Dann zahlen Sie im Schnitt ca. 50 Euro mehr in einem Sanitätshaus und dass obwohl die Krankenkasse etwas zusteuert. Wenn Sie nun eine Krankenkasse haben, die auch bei einem Online-Kauf etwas zusteuert, können Sie noch mehr Geld sparen.
In diesem Verzeichnis sind sämtliche Produkte aufgeführt, die von den Krankenkassen übernommen werden. Desweiteren ist aus diesem Verzeichnis zu entnehmen, ob und wenn ja, mit wie viel Geld eine Förderung möglich ist. Jedes der Produkte in diesem Hilfsmittelverzeichnis verfügt über eine HMV-Nummer. So ist es auch bei den Rollatoren. Die meisten Gehwagen haben so eine Nummer. Dadurch ist es Ihnen möglich, auch den Rollator, den Sie im Online-Shop gekauft haben, bei den Krankenkassen einzureichen und eine Unterstützung zu erhalten. Es ist aber wie mit allem in Deutschland mit Aufwand und Bürokratie verbunden.
Am besten ist es, wenn Sie vorher bei Ihrer Krankenkasse nachfragen, ob diese unter Angabe der entsprechenden HMV-Nummer die Kosten übernehmen. Wenn Sie dann mehr wissen, können Sie entscheiden, ob sich der bürokratische Aufwand für Sie lohnt.
Wenn es um einen Rollator geht, bieten die gesetzlichen Krankenkassen nur wenig Unterstützung. Bei der gesetzlichen Krankenkasse bekommen Sie in der Regel ein altes Leihmodell was nicht mehr modernen Anforderungen entspricht. Ganz zu schweigen von den Sicherheitsstandats. Sie müssen also, wenn die Entscheidung auf einen modernen und komfortablen Rollator fällt, etwas zu zahlen. Bei einer privaten Krankenkasse könnten Sie da schon mehr Glück haben. Diese unterstützen meistens mit mehr Geld und sind oft sogar bereit, einen modernen Gehwagen komplett zu finanzieren.
Die gesetzlichen Krankenkassen zahlen leider meistens nur geringe Beträge dazu. Und das dann in Verbindung mit Ihren Partner-Sanitätshäusern, deren Modelle oft sehr teuer sind. Diese Modelle kosten dann schon mal 500 Euro, was keine Seltenheit ist. Die kleine Unterstützung der Krankenkassen verpufft regelrecht und ist nur ein Tropfen auf den heißen Stein.
Sind Sie Mitglied einer gesetzlichen Krankenkasse, dann sind die Erstattungen auf einen anständigen Rollator meistens unverschämt gering. Oft sind Sie auch noch in Ihrer Wahl eingeschränkt und der Preis ist alles andere als günstig.
An dieser Stelle empfehlen wir, dass Sie sich Ihr gewünschtes Modell einfach online bestellen. Dies können Sie ganz einfach von zu Hause aus erledigen und bekommen den Rollator direkt nach Hause geliefert. Nun den Rollator nur auspacken, auseinander klappen und eventuell noch ein paar Einstellungen vornehmen. In der Regel sind die Gehwagen komplett vormontiert, so dass diese schnell einsatzbereit sind. Und bei einer Online-Bestellung sparen Sie auch noch bares Geld. Auf unsere Seite zum Beispiel gibt es schon gute Rollatoren für ca. 100 Euro.
Sind Sie Mitglied einer privaten Krankenkasse, lohnt es sich oft, bei dieser anzufragen, ob Erstattungen möglich sind. Es bestehen bei den privaten Krankenkassen relativ gute Chancen auf Unterstützung.
Wenn Sie eine Übernahme der Kosten oder auch eine Zuzahlung seitens der Krankenkasse wünschen, dann müssen Sie sich im Vorraus erkundigen. Desweiteren sollten Sie sich mit Ihrem Arzt austauschen. Dieser kann dann ein Rezept auf Ihre Bedürfnisse ausstellen. So sind die Chancen auf eine passende Übernahme oder auch Beihilfe durch die Krankenkasse höher.
Wir hoffen, wir konnten mit unserem Artikel ein wenig aufklären. Wir wünschen Ihnen nun viel Erfolg in der Umsetzung.
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